Sie huldigten ihm
Praktisches zum Krippenaufbau
- Die heiligen drei Könige (zusätzlich zur Weihnachtskrippe)
Bei heimatlichen Krippen: werden ganz selten auch ersetzt durch Sternsinger (drei bis vier Kinder: Einer trägt den Stern, die anderen drei sind die Könige) - Gefolgsleute
- Optional: Pferde, Kamele, Elefanten, Dromedare
- Kronen, prachtvolle Gewänder (immer orientalisch gewandet, auch im Falle einer Heimatkrippe)
- Gefolge mit Kamelen und Treibern / Lakaien
- Man kann die Könige auch auf ein Reittier setzen
- Einer der Könige ist immer schwarz
- Stehen traditionell für drei Erdteile und drei Lebensalter:
Der erste an der Krippe ist Melchior (Greis): kiend, anwesend
Der zweite ist Caspar (bartloser junger Mann): stehend
Der dritte ist Balthasar (dunkle Hautfarbe, der "Mohrenkönig"): majestätisch
- Wer welchen Gegenstand trägt, ist nicht festgelegt
- Weihrauch wird am besten durch ein Weihrauchfass dargestellt
- Eine Schatulle steht für das Gold
- Für die Myrrhe kann ein anderes, evtl. offenes, Gefäß stehen
- Muss nicht sein, sie stören häufig bei kleinen Krippen sogar, weil sie zu stark dominieren (dann eher: liegende Kamele)
- Auch möglich: Pferde, Dromedare, Elefanten
- Gehört dazu
- Wird unterschiedlich dargestellt, je nach Region.
Im süddeutschen Raum wird der Stern häufig als Komet dargestellt
In Italien ist es eher Brauch, dass der Stern mit seinen Strahlen Richtung Krippe weist - Der Stern kann gekauft oder selbergemacht werden (Licht: entweder mit eigenem Birnchen oder von anderswo her anstrahlen)
- Hängt von der Größe der Krippe ab, wie viele Figuren schon aufgestellt wurden; eine neue Kulisse ist aber nicht notwendig
- Häufig lediglich neue Aufstellung der Figuren
Mehr zum Fest
Erscheinung des Herrn
Das Hochfest „Erscheinung des Herrn“ am 6. Januar ist ein Fest mit einer komplexen Geschichte. Heute feiert die Westkirche an diesem Datum die Epiphanie, also das Offenbarwerden der Göttlichkeit Jesu Christi. Dies wird deutlich durch drei Wunder, an die an diesem 6. Januar erinnert wird: die Anbetung der Weisen, das erste Wunder Jesu auf der Hochzeit zu Kana und die Taufe Jesu am Jordan durch Johannes.
- Offenbarwerden der Göttlichkeit Jesu Christi
- 6. Januar steht für: Anbetung der Weisen, erstes Wunder bei Hochzeit zu Kana, Taufe Jesu am Jordan durch Johannes
Sie holten ihre Schätze hervor
Mt 2,11
Was sagt die Bibel
Wir haben seinen Stern aufgehen sehen
Das Matthäusevangelium (Mt 2,1-12) berichtet von Sterndeutern, die einem aufgehenden Stern folgen, der sie nach Bethlehem an den Ort führt, wo Jesus geboren wurde. Sie huldigen dem neugeborenen Kind und geben ihm kostbare Geschenke: Gold, Weihrauch und Myrrhe.
- Mt 2,1-12: Sterndeuter huldigen Jesus
- Folgten einem aufgehenden Stern nach Bethlehem
- Kostbare Geschenke: Gold, Weihrauch und Myrrhe
Traditionell
Dreikönigstag
In der Volksfrömmigkeit steht am 6. Januar die Anbetung der Weisen im Vordergrund. Ihre Zahl wird auf drei festgelegt und sie sollen Könige gewesen sein, die aus den drei damals bekannten Erdteilen stammten: Asien, Afrika und Europa. Die Zuordnung zu den Namen ist oft unterschiedlich. Häufig ist Caspar der Afrikaner, der Myrrhe schenkt; Melchior, der Europäer, bringt Gold und Balthasar bringt aus Asien Weihrauch mit.
- Drei Könige aus den drei damals bekannten Erdteilen